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Elektromagnetische Felder (EMF)

Im heutigen Alltag sind elektromagnetische Felder nicht mehr wegzudenken. Sie werden von Radio-, Fernseh- und Radarstationen, von Hochspannungsleitungen, von Mobilfunksendeanlagen, von Handys, von Haushaltsgeräten und selbst von den elektrischen Leitungen im Haushalt in sehr unterschiedlichem Ausmaß ausgesandt.

Mit einigen dieser Felder, die in der Regel weder zu sehen, zu hören noch zu spüren sind, verbinden sich gesundheitliche Befürchtungen in der Bevölkerung. Um diesen Befürchtungen zu entgegnen, geht die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz bei der gesundheitlichen Beurteilung einer möglichen Belastungssituation – wo immer möglich – vom Vorsorgeprinzip aus. Entsprechend werden Empfehlungen zur Festlegung von Mobilfunkstandorten oder zur Abstandshaltung von Hochspannungsleitungen, Transformatorstationen und elektrifizierten Bahnstrecken bei Planungsvorhaben formuliert.

Weitere Informationen können Sie der Broschüre Elektromagnetische Felder im Alltag - ein gesundheitliches Risiko (pdf, 1.8 MB) des Gesundheitsamtes Bremen entnehmen.

Im Vordergrund der Betrachtung stehen heute

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Weitere Hintergrundmaterialien zum Thema Elektromagnetische Felder (EMF) erhalten Sie hier:

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Mobilfunk (Sendeanlagen)

Der verstärkte Ausbau der Mobilfunknetze im Zusammenhang mit der Umsetzung der UMTS-Lizenzvergabe hat bei vielen Bürgerinnen und Bürgern die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden durch die neue Technologie aufkommen lassen.

Gesundheitliche Bewertung:
Es wird grundsätzlich eine Minimierung der Abstrahlung von Mobilfunksendeanlagen nach neuestem Stand der Technik empfohlen. Die Mobilfunkbetreiber werden zudem angehalten, Mobilfunksendeanlagen nicht auf Gebäuden oder deren unmittelbarer Nähe zu errichten und zu betreiben, in denen sich Kinder und Heranwachsende dauerhaft aufhalten. Hierbei sollten insbesondere Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Schulen als Antennen-Standorte ausgeschlossen werden. In Wohn- und Verdichtungsgebieten, in denen aufgrund der technischen Anforderungen für den Betrieb des Mobilfunknetzes Standorte vorgesehen sind, sollten zu reinen Wohngebäuden alternative Standorte gesucht werden.

Weiterführende Hinweise:

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Hochspannungsleitungen

Niederfrequente elektromagnetische Felder gehen z. B. von Hochspannungsleitungen, Transformatorstationen und elektrifizierten Bahnstrecken aus.
Studien weisen darauf hin, dass unter Umständen gesundheitliche Effekte bei langen Aufenthalten in der unmittelbaren Nähe eines hohen niederfrequenten elektromagnetischen Feldes auftreten können.

Um solche Belastungen zu vermeiden, haben wir mit anderen Senatsressorts eine Empfehlung erarbeitet.

Empfohlen wird:
Die Einhaltung einer bestimmten Höhe des magnetischen Feldes bzw. eines bestimmten Abstandes von Hochspannungsleitungen, Transformatorstationen und elektrifizierten Bahnstrecken zu sensiblen Nutzungen, zum Beispiel Wohn-, Aufenthalts- und Spielräume insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Lesen Sie die Empfehlung zur Gesundheitsvorsorge bei Niederfrequenzanlagen in Planungsvorhaben (pdf, 29.8 KB).

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