Sie sind hier:
  • Das Ressort
  • Archiv
  • bunt statt blau: Schülerinnen und Schüler aus der Altstadt gewinnen

bunt statt blau: Schüler aus der Altstadt gewinnen

Auszeichnung durch Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt – DAK Kampagne

Preisträgerinnen und Preisträger der Aktion: "bunt statt blau" der St. Johannis-Schule
Preisträgerinnen und Preisträger der Aktion: "bunt statt blau" der St. Johannis-Schule

"bunt statt blau": Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit 7.000 Schülerinnen und Schüer Kunstwerke gegen Alkoholmissbrauch. Das beste Plakat aus Bremen kommt von den drei
14-jährigen Schülerinnen Clara Lütkefels, Ann-Kathrin Marx und Marly Pimenta aus der St. Johannis-Schule. Sie setzten sich gegen 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Hansestadt durch. Als Bremer Landessieger erhalten die Achtklässlerinnen 300 Euro. Die Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt übergab als Schirmherrin der Aktion die Urkunden und Preise.

"Obwohl bundesweit die Zahlen des Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen weiter gesunken sind, bleibt das Rauschtrinken ein Problem unter Jugendlichen", sagt die Senatorin Eva Quante-Brandt. "Das Thema ist nach wie vor brisant. Jeder Jugendliche mit Alkoholvergiftung ist einer zu viel. Ich setze darauf, dass die erfolgreiche DAK-Kampagne "bunt statt blau" auch in diesem Jahr deutlich machen kann, dass es uncool ist, sich bewusstlos zu trinken".

"Jugendliche müssen lernen, mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn schon zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln", erklärt Michael Pelka, Chef der DAK-Gesundheit in Bremen. "Schülerinnen und Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei "bunt statt blau": hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken." Das diesjährige Siegerplakat zeigt eine am Alkohol zerbrochene Menschengestalt.
Zerbrich nicht am Alkohol. "Die Gestalt auf dem Plakat soll symbolisieren, dass ein Mensch am Alkohol zerbrechen kann. Dass dies auch in einer fröhlichen Umgebung passieren kann, soll der Mensch in Form der zerstörten CD´s zeigen", sagt die 14-jährige Marly Pimenta stellvertretend für ihr Team. Den zweiten Platz belegten ebenfalls in einer Gemeinschaftsarbeit Max Breitzke (14) und Leon Feldermann von der St.Johannis-Schule in Bremen. Der dritte Platz ging an Janet Grabinski (14) und Louisa Meier (14). Sie besuchen die gleiche Schule wie die Sieger und Zweitplatzierten. Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse

Zahlen und Fakten zur Kampagne
Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2014 erneut mehr als 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in Bremen mussten rund 145 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren deshalb in die Klinik. Obwohl die Zahl der Betroffenen bundesweit leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über Risiken des Rauschtrinkens. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt Jugendliche zum Plakatwettbewerb "bunt statt blau" ein. Die Aktion gibt es seit sieben Jahren. Mit inzwischen rund 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler und der Band "Luxuslärm" die Bundesgewinner 2016. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.