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Beteiligungsprozess und Arbeitsgruppen

Das Audit ist ein dynamischer Prozess und auf eine aktive Beteiligung der Beschäftigten, aber auch der Führungskräfte angewiesen. Allein diese aktive Beteiligung schafft die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung, wie sie zum Beispiel aktuell die Anpassung an die Ressorttrennung erfordert. Die Auseinandersetzung mit den vielen Themen des Audits erfolgt sowohl auf der Ebene der Beschäftigten als auch auf der Ebene der Führungskräfte. Nur in diesem Miteinander der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure kann es auf Dauer gelingen, das Audit mit Leben zu füllen.

Grundsätze guter Führung

Dokumentation der wichtigsten Begriffe und Grundsätze  zum Thema "gute Führung"
Dokumentation der Führungskräfte-Klausurtagung

Am 25. März 2019 haben sich die Führungskräfte aller Abteilungen gemeinsam mit dem damaligen Staatsrat Kück und externer Moderation auf einer Klausurtagung über ein gemeinsames Verständnis guter Führung ausgetauscht und am Ende sechs Leitlinien formuliert. Themen wie "wertschätzende Kommunikation" und "Empathie", "strategische Vorausplanung", "Verantwortung" und "Motivation der Mitarbeiter:innen" spielten dabei eine wichtige Rolle. Einig waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, dass ein Faktor von größter Bedeutung ist, nämlich der Faktor Zeit, der für Führungsaufgaben zur Verfügung steht. Der Entwurf der gemeinsamen Führungsgrundsätze ist in den verschiedenen Organisationseinheiten mit allen Beteiligten diskutiert worden. Die Führungsgrundsätze bleiben ein aktuelles Thema in den geplanten Workshops der Referate, die sich im Zuge des Generationswechsels neu formiert haben.

Arbeitsgrupppen

Stellwand mit den schriftlichen Ergebnissen der Auftaktsitzung der Arbeitsguppe Kontakthalteprogramm
Dokumentation Auftaktsitzung "Kontakthalteprogramm"

Alle Beschäftigten sind bei der Auftaktveranstaltung eingeladen worden, sich an den Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Bereichen des Audits zu beteiligen. Bei der Besetzung der Arbeitsgruppen wurde im Sinne der Vielfalt darauf geachtet, dass alle Abteilungen, Geschlechter, Familiensituationen und Arbeitszeitmodelle vertreten sind. Aktuell arbeiten die folgenden Arbeitsgruppen:

  • Kontakthalteprogramm
  • Vereinbarkeit
  • Arbeitsorganisation
  • Information und Kommunikation
  • Alter(n)sgerechtes Arbeiten

Vorrangige Aufgabe der Arbeitsgruppen ist es, gemeinsam weitere Maßnahmen zu entwickeln, um die in der Zielvereinbarung verabredeten Ziele zu erreichen. Die Arbeitsgruppen sind inhaltlich zentral wichtig, um Konzepte neu zu erarbeiten und weiterzuentwickeln. Manche Ziele sind so wichtig, dass nicht in einem einzigen Tag Auditierungsworkshop schon hinreichend viele, konkrete Ideen für die Umsetzung erarbeitet werden konnten. Dies gilt etwa für das Ziel:

"Die Kommunikation innerhalb des Ressorts ist geprägt von Transparenz, Vertrauen und Wertschätzung." (Zielvereinbarung zum Audit Beruf und Familie)

Die Arbeitsgruppe Information und Kommunikation arbeitet in einem umfassenden Diskussionsprozess an diesem wichtigen Thema und schlägt konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der (internen) Kommunikation vor.

Ganz konkret ist der Auftrag der Arbeitsgruppe Kontakthalteprogramm, die sich seit März trifft und das im Frauenförderplan vorgesehene Kontakthalteprogramm ausarbeiten soll. Im Kontakthalteprogramm sollen Beschäftigte in Elternzeit, Pflegezeit und Langzeitkranke berücksichtigt werden. Ein wichtiges Element ist die Beratung über Möglichkeiten beim Ausstieg, in der Unterbrechung und beim Wiedereinstieg.

Spielzeugkiste
Spielzeugkiste

Die Arbeitsgruppe Vereinbarkeit begleitet die Umsetzung und Weiterentwicklung des Audits langfristig inhaltlich. Aber sie verfolgt auch die kurzfristige Umsetzung des Ziels, konkrete Serviceangebote für die Vereinbarkeit vorzuschlagen. So hat die Arbeitsgruppe ein Konzept für Spielkisten erarbeitet, mit denen Kinder im Büro beschäftigt werden können. Durch Spenden von Spielzeug und Bastelbedarf konnten schließlich zehn Spielkisten gefüllt und bereitgestellt werden.

Grundsätzlichere Diskussionen stehen im Mittelpunkte der Arbeitsgruppe Arbeitsorganisation, die ein schriftliches Konzept für die Verbesserung der Zusammenarbeit vorlegen soll, und die Arbeitsgruppe Alter(n)sgerechtes Arbeiten. Deren Zielvorgabe lautet:

"Das Ressort schafft gesunde Arbeitsbedingungen für altersgerechtes Arbeiten und bereitet den Übergang in den Ruhestand gezielt vor." (Zielvereinbarung zum Audit Beruf und Familie)

Diese Arbeitsgruppe soll geeignete Maßnahmen entwickeln, die sich einerseits an betroffene Personen wenden, andererseits den Generationswechsel in den Ressorts organisatorisch begleiten. Neben dem Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements beispielsweise durch Unterstützungsangebote für chronisch Kranke spielt daher auch die Auseinandersetzung mit Fragen des Wissensmanagements und Übergangsmanagements eine Rolle.
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