Der Bericht informiert über die Arbeits- und Organisationsstruktur der mit der Koordination der Umsetzung in Bremen beauftragten Landeskoordinierungsstelle Istanbul-Konvention bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Die Landeskoordinierungsstelle Istanbul-Konvention hat den in der Konvention vorgeschriebenen Einbezug der Zivilgesellschaft und der Betroffenen durch den Betroffenenbeirat Istanbul-Konvention und acht Arbeitsgruppen koordiniert und daraus sind mittlerweile feste Einheiten entstanden, die kontinuierlich an der Umsetzung der Maßnahmen arbeiten.
Download Fortschrittsbericht zum Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention (pdf, 1 MB)
Unter dem Motto „Mit Ihnen reden – nicht über sie – zur Bedeutung des Einbezugs von Betroffenen“ stand der Online-Fachtag Istanbul-Konvention, den die Stabstelle Frauen bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz veranstaltete und der überregionales Interesse auslöste. Über 100 Interessierte von Hamburg bis Bayern nahmen an dem Fachtag teil, der von Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eröffnet wurde. „Wir müssen von Gewalt betroffenen Frauen zuhören und genau das hat Bremen gemacht. Durch die Einrichtung eines Betroffenenbeirats hat Bremen als erstes Bundesland in Deutschland ein neues Instrument geschaffen, um mit Betroffenen in den Austausch zu gehen. Diese wichtige Initiative freut mich sehr und daher haben wir den Modellversuch vom Bund aus finanziell unterstützt. Ich würde mir wünschen, dass dieses Projekt noch viele Nachahmer:innen findet“, sagt Lisa Paus.
Die Dokumentation des Fachtags sowie Reden und Wortbeiträge stehen nun unter www.bremen-sagt-nein.de zum Download bereit.