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Jahresveranstaltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Mainz

v. l. n. r. Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz),  Prof.  Dr. Hermann Parzinger (Präsident die Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Festredner), Dorothee Dzwonnek (Generalsekretärin der DFG), Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz), Prof. Dr. Peter Strohschneider (DFG-Präsident), Prof. Dr. Johanna Wanke (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz)
v. l. n. r. Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Hermann Parzinger (Präsident die Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Festredner), Dorothee Dzwonnek (Generalsekretärin der DFG), Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz), Prof. Dr. Peter Strohschneider (DFG-Präsident), Prof. Dr. Johanna Wanke (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hielt vom 4. bis 6. Juli ihre Jahresversammlung 2016 in Mainz ab. Während der Jahresversammlung tagen alle zentralen Gremien der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland – vom Präsidium über Senat und Hauptausschuss bis zur Mitgliederversammlung.
Bremens Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Eva Quante-Brandt, stellvertretende Vorsitzende der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, hob in ihrer Rede auf der Festveranstaltung die wichtige Arbeit der DFG hervor. Jährlich sind 13.500 Gutachterinnen und Gutachter aus dem In- und Ausland für die DFG tätig. Ebenso werden jährlich insgesamt 22.000 schriftliche Stellungnahmen verfasst. So kommt der DFG eine große Rolle zu, deren bedeutende Arbeit für Forschung und Wissenschaft weiterhin durch den Bund und die Länder gefördert wird.
Die Senatorin betonte weiter, dass jüngst die Regierungschefs von Bund und Ländern wegweisende Beschlüsse zur Exzellenzstrategie, zur Förderinitiative "Innovative Hochschule" und zum Bund-Länder-Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs gefasst haben. Mit der neuen Exzellenzstrategie werden Bund und Länder ab 2019 533 Mio. Euro zusätzlich pro Jahr für die universitäre Spitzenforschung zur Verfügung stellen. Mit den bis zu 50 Exzellenzclustern und den elf Exzellenzuniversitäten bzw. Verbünden werden die bisherigen Erfolge fortgesetzt und geben gleichzeitig neuen Ideen und Konzepten eine Chance. Die Senatorin hob hervor, dass damit "ein stabiles Fundament gelegt wurde, auf dem sich die Exzellenzuniversitäten mit ihren eigenen Profilen international positionieren können."
Als zielgerichtetes Programm haben sich Bund und Länder auf die Förderinitiative "Innovative Hochschule" verständigt, die insbesondere die Fachhochschulen sowie kleinere und mittlere Universitäten nachhaltig stärken wird. Mit ihr wird auch die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Hochschulen gefördert, denn in dieser Vielfalt unterschiedlicher Profile und Hochschultypen liegt eine besondere Stärke der deutschen Hochschullandschaft.
Im Zentrum des neuen Bund-Länder-Programms für den wissenschaftlichen Nachwuchs stehen 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren, die nun mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern besetzt werden können. Der Tenure-Track kann sich damit als ein eigenständiger Karriereweg neben dem herkömmlichen Qualifizierungs- und Berufungsverfahren dauerhaft und vor allem flächendeckend in Deutschland etablieren.
Insgesamt stellen Bund und Länder für die gemeinsame Förderung von Wissenschaft und Forschung in diesem Jahr eine Summe von fast 14,5 Milliarden Euro bereit. Dies ist eine Erhöhung der Förderung um mehr als eine Milliarde Euro gegenüber dem letzten Jahr.

Weiterführende Links: www.dfg.de

Rede von Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (pdf, 251.4 KB)

Foto: Stefan Strussione (DFG)