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Verbraucherpolitik

Verbraucherpolitik umfasst Maßnahmen und Regelungen, die der Sicherung und Wahrung der Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern dienen. Verbraucherpolitik umfasst Maßnahmen zum Schutz vor konkreten Risiken, die durch Verunreinigungen oder Rückständen in Lebensmitteln entstehen können, durch die Verbreitung von Tierseuchen sowie durch Irreführung und Täuschung. Verbraucherschutz umfasst den gesundheitlichen, technischen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Verbraucherschutz und wird maßgeblich bestimmt durch die Rechtsetzung der EU und der Mitgliedsstaaten.

Im Mittelpunkt unserer Verbraucherpolitik in Bremen stehen die Bremerinnen und Bremer, unabhängig von ihrem Alter, ihrem sozialen Status oder von ihrer Herkunft. Unser Ziel ist es, dass durch die Umsetzung der Verbraucherpolitik Bremerinnen und Bremer eine höhere Lebensqualität erfahren können, etwa in dem sie unabhängig von der Größe ihres Geldbeutels gesündere, ressourcenschonendere und sparsamere Kaufentscheidungen treffen können die zu einer gesünderen Lebensweise und zu einem höheren Wohlbefinden beitragen können. Dafür wollen wir auf sie zugehen und Beratungsangebote in den Quartieren anbieten.

Verbraucherpolitik bedeutet für uns nicht Bevormundung, sondern einen Rahmen zu schaffen, damit bestmögliche Konsumentscheidungen für Mensch und Umwelt getroffen werden, die auch noch Spaß machen können.

Verbraucherverbände sind wichtige Akteure und Partner der Bremischen Verbraucherpolitik. Sie beobachten und analysieren das Marktgeschehen und formulieren gemeinsame Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die von ihnen in den politischen Prozess eingebracht werden. Verbraucherverbände informieren zudem Verbraucherinnen und Verbraucher über die Marktsituation, die Rahmenbedingungen und ihre Rechte.

Im Rahmen von Verbraucherbildung wird ein grundlegendes Verständnis über die Funktionsweise des Marktes und die Rolle des Konsums vermittelt. Ein politisches Ziel in Bremen ist es, die Verbraucherbildung von Schülerinnen und Schülern zu stärken, um die Grundlagen für eine eigenständige und verantwortliche Entscheidungsfindung zu schaffen.

Verbraucherpolitik greift bei der Formulierung von Zielen, Maßnahmen und Regelungen auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse der Verbraucherforschung zurück. Anlass sind Marktveränderungen, etwa durch den digitalen Wandel, und der daraus resultierenden Notwendigkeit, auf Veränderungen zu reagieren.

Ein verbraucherpolitisches Ziel ist die Förderung nachhaltigen Konsums. Als nachhaltiger Konsum wird ein Verbraucherverhalten verstanden, bei dem ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen von Konsumentscheidungen miteinander in Einklang gebracht werden sollen. Konsumentscheidungen sollen idealerweise keine nachteiligen Auswirkungen auf die Generation von morgen haben.