Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz ist überzeugt davon, dass die Stimme der Betroffenen bedeutend ist, um Gewalt an Frauen wirksam zu bekämpfen. Ihr Erfahrungswissen ist wertvoll - an vielen kleinen und großen Stellen kann es entscheidende Veränderungen bewirken, wenn wir es nutzen.
Daher hat Bremen als erstes Bundesland einen Betroffenenbeirat einberufen. Die 10 Mitglieder sind alle Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt*. Sie setzen sich ein gegen Gewalt gegen Frauen*:
Sie beraten die Verwaltung für bessere Schutz und Hilfeangebote. Denn Gewalt ist keine Privatsache, sie geht uns alle an.
Sie informieren und sensibilisieren. Denn Gewalt ist niemals die Schuld der Betroffenen: die Scham muss die Seite wechseln.
Sie geben Betroffenen eine Stimme. Denn nichts sollte über sie hinweg entschieden werden, Betroffene sollen mitreden.
Die Ausschreibung für die Neubesetzung des Betroffenenbeirats auf der externe Seite Infos und Bewerbung Bremer Betroffenenbeirat 2025 ist abgeschlossen. Der Beirat freut sich auf viele neue, starke Stimmen!
Auf der Internetseite Bremen-sagt-nein berichten wir über die Arbeit des Betroffenenbeirats. Betroffene sorgen so über eine Berufungszeit von vier Jahren dafür, den Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention an den Bedarfen Betroffener auszurichten.
*geschlechtsspezifische Gewalt betrifft auch queere, trans- oder nicht-binäre Personen.
Sie sind willkommen im Beirat!