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Toxikologie

Toxikologie

(aus dem Griechischen: tox = Bogen zum Schießen, Pfeil, Geschoss - tox(ic), toxicon = Pfeilgift, später: Gift - log, logos = Rede, Wort, wissenschaftliche Untersuchung, Lehre)

Toxikologie ist ein Zweig der Wissenschaft, der sich mit den Giften und Giftwirkungen befasst. Sie ist im engeren Sinne als Giftlehre zu verstehen.

Toxikologische Fragestellungen ergeben sich aus der Umwelt, Lebenswelt und Arbeitswelt des kranken und gesunden Menschen. Und zwar immer dann, wenn Substanzen bei ihm oder in seiner Umgebung angewandt werden oder als Inhaltsstoffe von Lebensmitteln oder von Wasser, Boden, Luft auf ihn einwirken (können).

Wie giftig ist giftig ?
Es gibt nur sehr wenige Stoffe, die in kleinsten Dosen giftig wirken und zum Tode führen. Die Giftwirkung ist insbesondere abhängig von der vom Körper aufgenommenen Menge, der Dauer der Aufnahme und Einwirkung und der Empfindlichkeit des Organismus. Es können also große einmalige Dosen ebenso wie auch über eine lange Zeit aufgenommene geringe Dosen die Gesundheit des Menschen schädigen.

Was ist verträglich ?
Seit einigen Jahren hat sich die so genannte Regulatorische Toxikologie als wichtiges Instrument der Verwaltungspraxis entwickelt. Sie befasst sich insbesondere mit (Methoden) der gesundheitlichen Beurteilung von schädlichen Substanzen, der Risikoabschätzung und der Ableitung von Grenz-, Richt- und Orientierungswerten. Die hieraus erhaltenen Erkenntnisse zum Schadenspotenzial einerseits und zu einer möglichen Schwelle, unterhalb der nicht mehr mit einer Gesundheitsgefährdung zu rechnen ist, bilden in unserer Arbeit eine wichtige Grundlage für Empfehlungen und Orientierungen im Rahmen der Umwelthygiene und der Umweltmedizin.

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